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   KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18 .EnWG, 2 U 48/18 EnWG   

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https://dejure.org/2021,21758
KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18 .EnWG, 2 U 48/18 EnWG (https://dejure.org/2021,21758)
KG, Entscheidung vom 12.07.2021 - 2 U 48/18 .EnWG, 2 U 48/18 EnWG (https://dejure.org/2021,21758)
KG, Entscheidung vom 12. Juli 2021 - 2 U 48/18 .EnWG, 2 U 48/18 EnWG (https://dejure.org/2021,21758)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 20 EnWG, § 2 Nr 6 StromNEV vom 14.08.2013, § 3 Abs 2 NAV, § 5 S 2 NAV, § 13 Abs 3 NAV vom 03.09.2010
    Netzentgeltpflicht des Stromlieferanten bei einem Stromdiebstahl durch den Stromkunden im Rahmen eines all-inclusive-Stromlieferungsvertrags

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Vergütungspflicht für vom Endkunden unter Umgehung von Messeinrichtungen entnommenen Strom im Verhältnis zwischen Netzbetreiber und Stromlieferant

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2021, 1185
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Hamm, 07.12.2012 - 19 U 69/11

    Kunde muss über 50.000 EUR für Strom nachzahlen, den er zum Betrieb einer

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Wird aber bei einem bestehenden Vertragsverhältnis eine Zähleinrichtung durch Umgehung manipuliert, handelt es sich auch bei dem nicht durch den Zähler umfassten Strom um eine vertragliche Leistung des Lieferanten an den Stromkunden (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 21 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; s.a. Stellungnahme der Bundesnetzagentur vom 20. Dezember 2018, Seite 4 = Bd. II Blatt 23 d.A.).

    Dementsprechend ist auch die Vorschrift des § 18 StromGVV in den Fällen anwendbar, in welchen der Kunde durch Manipulation oder Umgehung der Messeinrichtungen unerlaubt Strom entnimmt, so dass dieser von den Messeinrichtungen des Versorgungsunternehmens nicht erfasst werden kann (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 24 nach juris zum Verhältnis zwischen Lieferant und Kunde).

    Insoweit ist zu § 18 StromGVV und zu den Grundversorgungsverordnungen anerkannt, dass der Stromversorger den aufgrund der Manipulation nicht erfassten Stromverbrauch schätzen kann; es ist dann Sache des Stromkunden, darzulegen und zu beweisen, dass der geschätzte Stromverbrauch geringer ist bzw. dass die vorgenommene Schätzung unrichtig ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 24 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11. November 1993 - 5 U 23/93, RdE 1994, 196).

    Die sachliche Rechtfertigung liegt darin, dass der tatsächliche Stromverbrauch im Herrschaftsbereich des Lieferkunden liegt und dieser daher in der Lage ist, substantiiert zu dem Verbrauch vorzutragen, welchen er in vertragswidriger Weise verursacht hat (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012, aaO.).

  • RG, 01.05.1899 - 739/99

    Stromdiebstahlsfall

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Rechtlich ist eine Wegnahme von Strom nicht möglich, weil es sich nicht um eine körperliche Sache handelt (vgl. RG, Urteil vom 1. Mai 1899 - 739/99, RGSt 32, 165, 188).

    Der zur Schließung dieser Strafbarkeitslücke geschaffene Tatbestand "Entziehung elektrischer Energie" betrifft gerade keine Wegnahme, sondern einen Sonderfall der Entwendung, der eher betrugsähnlich geprägt ist (vgl. Schröder in: Momsen/Grützner, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, 2. Auflage 2020, § 18, Rn. 162; s.a. RG, Urteil vom 1. Mai 1899 - 739/99, RGSt 32, 165, 189).

  • OLG Rostock, 09.12.2008 - 1 U 18/08

    Stromlieferungsvertrag: Entgelt- und Vertragsstrafenanspruch des

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Wird aber bei einem bestehenden Vertragsverhältnis eine Zähleinrichtung durch Umgehung manipuliert, handelt es sich auch bei dem nicht durch den Zähler umfassten Strom um eine vertragliche Leistung des Lieferanten an den Stromkunden (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 21 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; s.a. Stellungnahme der Bundesnetzagentur vom 20. Dezember 2018, Seite 4 = Bd. II Blatt 23 d.A.).

    Insoweit ist zu § 18 StromGVV und zu den Grundversorgungsverordnungen anerkannt, dass der Stromversorger den aufgrund der Manipulation nicht erfassten Stromverbrauch schätzen kann; es ist dann Sache des Stromkunden, darzulegen und zu beweisen, dass der geschätzte Stromverbrauch geringer ist bzw. dass die vorgenommene Schätzung unrichtig ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 24 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11. November 1993 - 5 U 23/93, RdE 1994, 196).

  • OLG Düsseldorf, 26.09.1997 - 22 U 46/97

    Entgelts- und Nachforderungsanspruch des Stromlieferanten

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Wird aber bei einem bestehenden Vertragsverhältnis eine Zähleinrichtung durch Umgehung manipuliert, handelt es sich auch bei dem nicht durch den Zähler umfassten Strom um eine vertragliche Leistung des Lieferanten an den Stromkunden (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 21 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; s.a. Stellungnahme der Bundesnetzagentur vom 20. Dezember 2018, Seite 4 = Bd. II Blatt 23 d.A.).

    Insoweit ist zu § 18 StromGVV und zu den Grundversorgungsverordnungen anerkannt, dass der Stromversorger den aufgrund der Manipulation nicht erfassten Stromverbrauch schätzen kann; es ist dann Sache des Stromkunden, darzulegen und zu beweisen, dass der geschätzte Stromverbrauch geringer ist bzw. dass die vorgenommene Schätzung unrichtig ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 24 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11. November 1993 - 5 U 23/93, RdE 1994, 196).

  • BGH, 29.05.2013 - VIII ZR 174/12

    Abkürzung der gesetzlichen Verjährungsfrist im Gebrauchtwagenhandel

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Im Unterschied zu den strengen Anforderungen des § 286 Abs. 1 ZPO reicht bei der Entscheidung über die Höhe einer Forderung dann eine erhebliche, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit für die richterliche Überzeugungsbildung aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014 - VIII ZR 88/13, Rn. 45 nach juris; BGH, Urteil vom 29. Mai 2013 - VIII ZR 174/12, MDR 2013, 774, Rn. 20 nach juris; BGH, Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 104/91, MDR 1992, 900, Rn. 8 nach juris; KG, Teilurteil vom 16. Februar 2018 - 21 U 66/16, MDR 2018, 521, Rn. 131 nach juris; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 18. Auflage 2021, § 287, Rn. 11).
  • BGH, 17.12.2014 - VIII ZR 88/13

    Wohnraummiete: Voraussetzungen wirksamer Mieterhöhungserklärungen wegen der

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Im Unterschied zu den strengen Anforderungen des § 286 Abs. 1 ZPO reicht bei der Entscheidung über die Höhe einer Forderung dann eine erhebliche, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit für die richterliche Überzeugungsbildung aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014 - VIII ZR 88/13, Rn. 45 nach juris; BGH, Urteil vom 29. Mai 2013 - VIII ZR 174/12, MDR 2013, 774, Rn. 20 nach juris; BGH, Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 104/91, MDR 1992, 900, Rn. 8 nach juris; KG, Teilurteil vom 16. Februar 2018 - 21 U 66/16, MDR 2018, 521, Rn. 131 nach juris; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 18. Auflage 2021, § 287, Rn. 11).
  • KG, 16.02.2018 - 21 U 66/16

    Bauprozess auf große Kündigungsvergütung des Bauunternehmers: Vorbehaltsurteil

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Im Unterschied zu den strengen Anforderungen des § 286 Abs. 1 ZPO reicht bei der Entscheidung über die Höhe einer Forderung dann eine erhebliche, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit für die richterliche Überzeugungsbildung aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014 - VIII ZR 88/13, Rn. 45 nach juris; BGH, Urteil vom 29. Mai 2013 - VIII ZR 174/12, MDR 2013, 774, Rn. 20 nach juris; BGH, Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 104/91, MDR 1992, 900, Rn. 8 nach juris; KG, Teilurteil vom 16. Februar 2018 - 21 U 66/16, MDR 2018, 521, Rn. 131 nach juris; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 18. Auflage 2021, § 287, Rn. 11).
  • BGH, 20.09.1999 - II ZR 345/97

    Unwirksamkeit der Ausschließung eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Legt der Kläger gegen ein klageabweisendes Urteil ein Rechtsmittel ein, hat das Rechtsmittelgericht auch über einen Hilfswiderklageantrag des Beklagten, über den die Vorinstanz aufgrund der Klageabweisung nicht zu entscheiden brauchte, zu befinden (BGH, Urteil vom 20. September 1999 - II ZR 345/97, MDR 1999, 1459, Rn. 17 nach juris; Wöstmann in: Saenger, Zivilprozessordnung, 9. Auflage 2021, § 528, Rn. 2).
  • BGH, 09.04.1992 - IX ZR 104/91

    Darlegungslast und Schadensermittlung bei entgangenen Gewinn

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Im Unterschied zu den strengen Anforderungen des § 286 Abs. 1 ZPO reicht bei der Entscheidung über die Höhe einer Forderung dann eine erhebliche, auf gesicherter Grundlage beruhende Wahrscheinlichkeit für die richterliche Überzeugungsbildung aus (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014 - VIII ZR 88/13, Rn. 45 nach juris; BGH, Urteil vom 29. Mai 2013 - VIII ZR 174/12, MDR 2013, 774, Rn. 20 nach juris; BGH, Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 104/91, MDR 1992, 900, Rn. 8 nach juris; KG, Teilurteil vom 16. Februar 2018 - 21 U 66/16, MDR 2018, 521, Rn. 131 nach juris; Foerste in: Musielak/Voit, ZPO, 18. Auflage 2021, § 287, Rn. 11).
  • BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 47/63

    Zulässigkeit einer Klage auf wiederkehrende Leistungen

    Auszug aus KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18
    Die Hilfswiderklage ist auch in der Sache zulässig, denn das Eventualverhältnis besteht vorliegend zwischen dem Hauptantrag der Beklagten auf Klageabweisung und ihrem hilfsweise gestellten Antrag auf Verurteilung der Klägerin (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 1996 - VIII ZR 212/94, MDR 1996, 1065, Rn. 26 nach juris, mwN.; BGH, Urteil vom 16. Dezember 1964 - VIII ZR 47/63, BGHZ 43, 28, 30).
  • BGH, 06.03.1996 - VIII ZR 212/94

    Bestimmtheit einer vollstreckbaren Urkunde; Umfang der Bindungswirkung des

  • OLG Frankfurt, 17.09.1985 - 5 U 171/83

    Finanzierungsleasing; Formularmäßige Abwälzung; Insolvenz des Lieferanten;

  • BGH, 29.01.2003 - VIII ZR 92/02

    Voraussetzungen eines Fehlers in der Ermittlung des Rechnungsbetrages; Berechnung

  • OLG Düsseldorf, 11.11.1993 - 5 U 23/93
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